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    Krafttraining im Alter

Krafttraining und Muskelaufbau im Alter

Alt und schwach? Das muss nicht sein. Wissenschaftliche Studien belegen immer wieder, dass Senioren, die regelmässig Krafttraining betreiben, beweglicher und robuster sind. Treppensteigen, Gartenarbeit oder andere körperlich anstregende Arbeiten fallen trainierten Senioren deutlich leichter. Sie verfügen über eine verbsserte Koordination, Reaktionsfähigkeit und Trittsicherheit. Das Risiko von Stürzen sinkt und schwere Folgen wie Hüft- oder Schenkelhalsfrakturen können vermieden werden.

Für den Erhalt der Mobilität und somit auch der Fähigkeit, sich im Alltag selbst zu versorgen, wird Krafttraining mit steigendem Alter zunehmend bedeutsam. Ausdauertraining hat positive Auswirkungen auf Herz und Kreislauf, aber es schützt leider nicht vor einem Schwund an Muskelmasse. Doch durch regelmässiges Krafttraining verbessert sich die Leistungsfähigkeit der Muskulatur. Und nicht nur das, gezieltes Krafttraining wirkt vorbeugend gegen Erkrankungen wie Osteoporose, Arteriosklerose oder Übergewicht. Liegen diese Erkrankungen bereits vor, kann ein regelmässiges Training zur Linderung und sogar zur Regeneration beitragen.


Was bewirkt Krafttraining?


Beim Krafttraining werden die Muskeln unseres Körpers in vielseitiger und komplexer Weise trainiert. Wird Krafttraining richtig betrieben, bedeutet dies eine deutlich bessere Wahrnehmung unseres Körpers und der einzelnen Extremitäten. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass Krafttraining immer für ein stupides Wiederholen von Körperbewegungen steht, lernen Menschen im Muskeltraining zunächst ihren Körper wieder richtig zu spüren und wahrzunehmen. Dinge, die gerade im Verlauf des Älterwerdens häufig verloren gegangen sind und nun behutsam erst wieder antrainiert werden müssen. 


Die regelmäßige Bewegung des eigenen Muskelapparates führt auch zu einer Steigerung des Stoffwechsels. Statt in die Fettzellen, wird der körpereigene Zucker in die Muskelzellen transportiert. Im Verlauf des Krafttrainings bilden sich stabile Knochen, Bänder und Sehen verfestigen sich und die nervenseitige Ansteuerung der einzelnen Muskelgruppen wird optimiert. Unser Körperempfinden im Allgemeinen wird grundlegend verbessert, das Gehirn besser durchblutet und das Immunsystem in seiner Aktivität angeregt.
So wird das eigene Wohlbefinden und die persönliche Lebensqualität durch Krafttraining deutlich gesteigert werden.


Welche Muskelgruppen sollten Senioren bevorzugt trainieren?


Hier gibt es natürlich Unterschiede zwischen dem Trainingsprogramm des 20-jähigen und dem des 70-jährigen: Während bei jüngeren Sportlern meist die körperliche Attraktivität im Vordergrund steht, geht es dem Senior um die Erhaltung von Gesundheit und Mobilität. Darauf sollte die Auswahl der Übungen abgestimmt werden.

Training der Oberschenkelmuskulatur
Es ist meist sinnvoller, die vordere Oberschenkelmuskulatur mithilfe der Beinpresse zu trainieren statt mit Übungen des Beinstreckens. Denn bei der Beinpresse werden auch die Hüftbeuger trainiert, die man im Alltag beispielsweise zum Aufstehen braucht.

Training der Stütz- und Haltemuskulatur
Senioren sollten generell vor allem ihre Stütz- und Haltemuskulatur trainieren – also die Bauch- und Rückenmuskulatur, denn dies beugt Rückenproblemen vor.

Arm- und Schultermuskulatur
Und damit Sie auch mit 80 noch locker einen Wasserkasten tragen können, sollte die Muskulatur im Arm- und Schulterbereich auf keinen Fall zu kurz kommen.

 

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