Nach einem Schlaganfall verändert sich für viele Menschen das Leben: der Verlust von motorischen Fähigkeiten, einseitige Lähmungen, Sprach-, Schluck- und Sehstörungen sind neben Hirnleistungsstörungen und Depressionen die häufigsten Folgen.
Um Ihre Lebensqualität nach einem Schlaganfall so umfassend wie möglich wiederherzustellen, ist es wichtig, dass Sie nach einer zeitnahen und leistungsstarken neurologischen Rehabilitation regelmäßige körperliche Aktivitäten weiterführen und soziale Kontakte pflegen.
Ausdauerbelastungen in Form von Wandern, Walking/Nordic Walking, Radfahren bzw. Laufband- und Fahrradergometertraining sind für Betroffene sehr gut geeignet, ihre Mobilität wiederherzustellen. Dabei sollten neben dem Lebensalter und der individuellen körperlichen Leistungsfähigkeit auch immer indikationsspezifische Besonderheiten sowie eventuell bestehende Begleiterkrankungen, wie beispielsweise Herzinfarkt, Hypertonie, Diabetes oder Epilepsie berücksichtigt werden.
Bereits eine regelmäßige moderate Ausdauerbelastung von zwei mal dreißig Minuten in der Woche reduziert das Schlaganfallrisiko um 40 – 50 Prozent.
Muskuläre Defizite bzw. Dysbalancen sind die häufigsten und schwerwiegendsten Folgen hinsichtlich der Funktionsfähigkeit des Skelettsystems nach Schlaganfall. Daher gilt sanftes Krafttraining als geeignete Methode zur Wiedererlangung von berufs- und alltagsbezogenen Bewegungen, insbesondere des Gehens. Für den Kraftaufbau und die Kraftausdauer bieten sich ein Gerätetraining aber auch ein Training mit Kleingeräten wie Therabänder, Leichthanteln oder Pezziball an.
Da gibt es viele, schöne Gründe.
Bewegung...
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